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Bonaire ist eine kleine Insel im Süden der Niederländischen Antillen, 80 km vor der Küste Venezuelas. Die Hauptstadt von Bonaire ist Kralendijk. Vor der Küste nahe Kralendijk liegt die unbewohnte Koralleninsel Klein Bonaire. Seit dem 10. Oktober 2010 gehört Bonaire als besondere Gemeinde zu einer der 408 Gemeinden der Niederlande. Mit 182 km2 ist sie die drittgrößte Insel der "ABC" -Inseln (Aruba, Bonaire, Curaçao), aber die am wenigsten besiedelte. Bonaire zählt 18.413 Einwohner. Die Ureinwohner der Insel sind Nachkommen der Caiqueto-Indianer aus Venezuela. Von der derzeitigen Bevölkerung sind 86% antillianischer Abstammung, von denen nur 50% Bonaireer geboren und aufgewachsen sind. Neben den Bewohnern der anderen Inseln Curaçao und Aruba gibt es viele Einwohner, die aus den Niederlanden, Venezuela, Kolumbien und der Dominikanischen Republik stammen. Die  Landschaft Bonaires ist vielfältig, z. B. kann man Lagunen, Felsen, Salzseen, Höhlen, Hügel, Savannen und wüstenähnliche Gebiete finden.  Kakteen, Divi-Bäume und verschiedene Sukkulenten wachsen auf der ganzen Insel. Die Insel besteht aus dem hügeligen Norden, der zu den 6000 Hektar des Nationalparks Washington Slagbaai gehört, versetzten Kalksteinterrassen in der Mitte der Insel und den schönen Salinen, Lagunen und Mangroven im Süden. Die Hauptattraktionen von Bonaire sind der Nationalpark Washington Slagbaai, Kralendijk, Rincon, die Flamingos, die Salinen des Pekelmeers und die wunderschönen Korallenriffe. Bonaire ist zum Tauchen, Schnorcheln und Windsurfen geeignet und hat die unberührteste Umgebung von Korallenriffen und die meisten Fischarten der Karibik. 

Aufgrund ihrer Lage liegt diese idyllische Insel außerhalb des Hurrikan-Gebiets, und genießt das ganze Jahr über gutes Wetter. Mit durchschnittlichen Temperaturen von 30-32 Grad und Wassertemperaturen von durchschnittlich 26 Grad, geringen Niederschlägen und einer milden Brise ist Bonaire das ganze Jahr über der ideale Urlaubsort.