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Das Königreich von Kambodscha liegt am Golf von Thailand zwischen Thailand, Laos und Vietnam. Die Hauptstadt Phnom Penh liegt im Süden des Landes. Das Landschaftsbild wird durch eine Zentralebene geprägt, die teilweise von Gebirgen umgeben ist. In ihr liegt im Westen Kambodschas der See Tonle Sap, durch den Osten fließt der Mekong, einer der zehn längsten Flüsse der Welt.

Kambodscha ist aus dem Reich Kambuja hervorgegangen, das seine Blüte vom 9. bis zum 15. Jahrhundert erlebte. Seine Ruinen in Angkor, Roluos, Banteay Srei und Preah Vihear und die noch älteren in Sambor Prei Kuk wurden ins UNESCO-Weltkulturerbe aufgenommen.

Siem Reap ist der ideale Ausgangspunkt für einen Besuch der Tempelanlagen von Angkor Wat, die beeindruckende gigantische Tempelanlage des alten Khmer Reichs, und zugleich die Hauptstadt der gleichnamigen Provinz. Neben gehobene Hotels und edlen Restaurants findet hier auch einen Großteil des Nachtlebens in Kambodscha statt. In der Pub Street feiern jeden Nacht Backpacker und Touristen aus aller Welt.

Auch Sihanoukville, eine idyllische Küstenstadt, die als Ausgangspunkt für verschiedene Sehenswürdigkeiten und touristische Unternehmungen wie Tauchen oder Trekking dient, hat sich zu einem beliebten Partyort für Backpacker entwickelt, und bietet eine der schönsten Strände Kambodschas, wie auch die Insel Koh Tonsa, die vor allem aufgrund der weiten Sandstrände und den zahlreichen Korallenriffen, geschätzt wird, die zum Schwimmen und Schnorcheln einladen.

Eine weitere idyllische Küstenstadt, die einige Attraktionen zu bieten hat, vor allem aber durch die vom Kolonialstil geprägte Architektur und ihren ursprünglichen Charme bezaubert, ist Kep. 

Kampot ist eine alte Hafenstadt, die mit prächtiger Kolonialarchitektur zu beeindrucken weiß. Zudem ist die Stadt der ideale Ausgangspunkt für eine Reise in den Bokor Nationalpark.

Empfehlenswert ist auch ein Ausflug zum Tonle Sap,  der größte See in ganz Südostasien und vor allem durch seinen Fischreichtum bekannt, der stark die kambodschanische Küche beeinflusst. 

Die Provinz Siem Reap liegt im Nordwesten Kambodschas. Es ist der wichtigste touristische Knotenpunkt in Kambodscha, da es den weltberühmten Tempeln von Angkor am nächsten liegt (der Tempelkomplex von Angkor liegt nördlich der Stadt). Die Provinzhauptstadt wird auch Siem Reap genannt und liegt im Süden der Provinz am Ufer des Tonle Sap Lake, dem größten Süßwasserreservat in ganz Südostasien. 

Es gibt eine unendliche Auswahl an Übernachtungsmöglichkeiten und eine Vielzahl an möglichen Aktivitäten, die den Besucher erwarten. Die alten französische Läden und Häuser erinnern noch an die französische Kolonialzeit. Zahlreiche schattenspendende Boulevards und der Fluss verleihen der Stadt eine wunderschöne Atmosphäre.

Das kambodschanische Kunsthandwerk, z. B. Bildhauerei mit Holz oder Stein oder die Webkunst, und Künste wie der klassische kambodschanische Tanz und das Schattentheater, wurden durch die Morde der Roten Khmer, denen auch viele Künstler zum Opfer fielen, beinahe vollständig vernichtet. In Siem Reap entstanden in den Jahren seit der Wiedererrichtung einer friedlichen Zivilgesellschaft eine Reihe von Werkstätten und Künstlergruppen, die diese Künste wiederbeleben.

Die beste Reisezeit für Siem Reap ist von November bis März, wenn Trockenperiode herrcht und die Temperaturen meist nicht über 30°C steigen. Im Dezember und Januar kann es vor allem abends und morgens etwas kühler werden. Ab März wird es in Siem Reap mit bis zu knapp 40°C sehr heiß.  Die Regenzeit hält von Juni bis  Oktober an.